Die FWG hat im Ausschuss für Strategische Stadtentwicklung und Mobilität zum zweiten Mal eine Rücknahme der durch die Bezirksregierung noch nicht genehmigten Flächen aus dem Flächennutzungsplan beantragt. Dies geschah, weil das Starkregenereignis vom Juli des Jahres gezeigt hat, wie dringend Retentionsflächen sowie klimaschutzrelevante Freiflächen benötigt werden. Es geht dabei um die

  • Wohnbaufläche He7 ( Hebborn, Kreuzung Alte Wipperfürther Str./Odenthaler Str.)
  • Wohnbaufläche Kb8c (Lubusch in Katterbach)
  • Wohnbaufläche As2 (Unterheide)

Hebborn HE 7

Die ursprüngliche Stellungnahme der Verwaltung sah eine Ablehnung des Antrages vor. Nunmehr führt die Verwaltung aus:

Die spürbare Veränderung des Klimas sowohl hinsichtlich der Hitzesommer der vergangenen Jahre als auch der dramatischen Niederschlagsereignisse der jüngeren Vergangenheit stellt hohe Anforderungen an die Stadtentwicklung, die Stadtplanung sowie die technische Infrastruktur. Dementsprechend ist eine integrierte Vorgehensweise erforderlich, insbesondere um mit lokalen Maßnahmen zur Verringerung der Hitzebelastung und zur besseren Bewältigung von hohen Niederschlagsmengen beizutragen sowie erforderliche Neubaumaßnahmen im Hoch- und Tiefbau konzeptionell und planerisch klimaangepasst vorbereiten und zukunftsfähig durchführen zu können.
Empfehlung der Verwaltung:
Die Entscheidung über die Meldung der Nichtberücksichtigung (von im FNP nicht genehmigter) Flächen im Regionalplan an die Bezirksregierung wird zurückgestellt bis die zu erarbeitende Strukturplanung für das Zanders-Areal vom Büro Karres en Brands vorliegt und zukünftige Wohnungsbaupotentiale auf dem Zanders-Areal belastbarer abgeschätzt werden können.

Wir begrüßen diesen Schritt, der im Ausschuss mehrheitlich Zustimmung fand.