Bis zum 12.2. gibt es in NRW Distanzunterricht in den Schulen. Was aber geschieht danach? Lediglich der Presse, nicht aber den Webseiten des Ministeriums war zu entnehmen, dass die schrittweise Eröffnung der Schulen ab dem 22. Februar geplant ist, allerdings in Form von Wechselmodellen (Stand 11.2.20). Das macht die Planung für Lehrer, Schüler und Eltern nahezu unmöglich.

Egal welche Organisationsform es ab dem 22.2. geben wird: Nach wie vor fehlt es in den Schulen an leistungsfähigen Internetanschlüssen. Nach Auskunft von Stadt und Kreis ist frühestens ab Sommer 2021 mit Beginn der Arbeiten zur flächendeckenden Versorgung der Schulen mit Glasfaseranschlüssen zu rechnen. Derzeit sind lediglich die Otto-Hahn-Schulen mit einem solchen Anschluss ausgestattet.

Christian Maimer, FWG

Die FWG hat deshalb den Antrag gestellt, in der Übergangszeit eine Versorgung über Mobilfunknetze zu beschleunigen, die im LTE-Bereich 300 Mbit, im 5G-Standard 1 Gbit im Download erreichen können. Das würde schnell eine Versorgung der Schulen sicherstellen. Erste Tests dazu sind bereits erfolgversprechend gelaufen, die Stadt hat im Haushalt 2021 90.000 Euro bereitgestellt. Der Ausschuss für Schule und Gebäudewirtschaft befasst sich am 17. Februar mit dem Thema.