Mit einem gemeinsamen Antrag wollen CDU, FDP und FWG die schwierige Situation der Kitas in Bergisch Gladbach beenden.
Hintergrund
Die Kosten der Träger werden nur zum Teil von den Pauschalen des Kinderbildungsgesetz NRW (KiBiz) gedeckt, da die Träger laut KiBiz einen Anteil zwischen 1% und 10,3% selbst tragen müssen. Insbesondere die Energie- und Personalkosten steigen jedoch immens. Auf der anderen Seite brechen manchen Trägern Einnahmen zur Deckung der Kosten weg. Insolvenzen drohen und damit die Gefahr des Wegfalls von Plätzen, bei denen ohnehin äußerste Knappheit herrscht.
Unser Ziel
Mit dem gemeinsamen Antrag soll erreicht werden, dass durch die Entlastung der Träger die Übernahme der Betreuung der neuen geplanten vier Kindertagesstätten gewährleistet wird und die bestehenden Kitas ihre Arbeit fortsetzen können.
Rainer Röhr: „Die Situation der Kitas in Bergisch Gladbach verlangt aktives und unbürokratisches Handeln im Interesse junger Eltern. Gerade wegen der schwierigen Haushaltssituation wollen wir genau hier eine Priorität setzen. Wir appellieren aber auch an das Land NRW, seine finanzielle Förderung weiter auszubauen.“ Hierzu hatte der Kreistag kürzlich mit den Stimmen unserer Kreistagsfraktion eine gemeinsame Resolution verabschiedet.
Mit unserem gemeinsamen Antrag erhalten die Träger Planungssicherheit für das nächste Kindergartenjahr, welches im Sommer 2024 beginnen wird. Die genaue finanzielle Ausgestaltung soll seitens der Politik und Stadtverwaltung entsprechend zu Beginn des neuen Jahres im Rahmen der Haushaltsberatungen erfolgen. Dann wird sich auch zeigen, wie sich das bisherige Engagement der Landesregierung ausgewirkt hat.
Wir halten die Unterstützung bestehender Trägerschaften für wesentlich kostengünstiger als die Übernahme der neuen Kitas durch städtische Einrichtungen, die den Aufbau kostspieliger Verwaltungsstrukturen bedeuten würde.
Der gemeinsame Antrag im Wortlaut.