Für einen langfristigen Erhalt des Abenteuerspielplatzes in Gronau setzen sich die Fraktionen der Freien Wählergemeinschaft FWG und der CDU ein. „Diese Spielfläche ist für Eltern wie für alleinerziehende Mütter und Väter und vor allem für deren Kinder enorm wichtig; die Katholische Jugendagentur als bewährte Betreiberin der Einrichtung muss jetzt einen Anschlussvertrag bis 2025 erhalten, um ihre Arbeit in Gronau fortsetzen zu können“, bekräftigt der Fraktionsvorsitzende der Freien Wählergemeinschaft FWG, Dr. Benno Nuding, in einer gemeinsamen Pressemeldung mit der CDU-Fraktion. „Da der Nutzungsvertrag Ende dieses Jahres ausläuft, bitten wir unter Hinweis auf den hiesigen Kinder- und Jugendhilfeplan die Stadt darum, über eine vertragliche Pachtgarantie von Januar 2022 bis 2025 den berechtigten Erwartungen vieler Gronauer Bürgerinnen und Bürger Folge zu leisten“, betont die jugendpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Brigitta Opiela. Beide Fraktionen haben für die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses einen gemeinsamen Antrag mit entsprechenden Forderungen eingereicht.

CDU-Fraktionsmitglied Claudia Casper, die den Wahlbezirk Gronau-West im Stadtrat vertritt, hebt zum Hintergrund der Antragstellung hervor, „dass dieser Abenteuerspielplatz als  Kleinod einen besonderen Stellenwert in dem Ortsteil genießt“. Der Platz werde von der Katholischen Jugendagentur mit pädagogischer Betreuung „verantwortungsbewusst und engagiert betrieben und von ehrenamtlichen Kräften tatkräftig unterstützt“. Allerding sei eine dort aufgestellte Hütte mit Toilettenanlage dringend renovierungsbedürftig, fügt sie hinzu. Für Martin Freitag, Sachkundiger Bürger bei der FWG aus Gronau, ist es absolut verständlich, dass die Katholische Jugendagentur nur dann die fälligen Sanierungen vornehmen will, wenn der vierjährige Anschlussvertrag mit der Stadt zustande kommt. „Wir appellieren deshalb an die Verwaltung, diesem Ansinnen unbürokratisch und rasch nachzukommen“.

Hoffen auf breite Unterstützung

FWG und CDU blicken noch weiter voraus. „Für den Fall, dass es zu einem Rats-Beschluss kommt, eine Verbindungsstraße über den Kuhlerbusch mit neuer S-Bahn-Unterführung anzulegen, müssen geeignete Schutzmaßnahmen – insbesondere für den Lärmschutz – zwischen dem Abenteuerspielplatz und der Straßenführung geplant und errichtet werden“, heißt es in dem gemeinsamen Antrag. Beide Fraktionen hoffen bei der bevorstehenden Sitzung um eine breite Unterstützung.