Mit zwei aufeinander aufbauenden Anträgen für den Ausschuss für Infrastruktur und Umwelt, Sicherheit und Ordnung (AIUSO) hat sich die FWG erneut des Starkregenereignisses im Juli 2021 angenommen.

Angesichts der damals aufgetretenen Schäden in Gierath, verbunden mit der Gefährdung von Menschenleben, haben wir die Errichtung eines LoRaWAN-Netz (Long Range Wide Area Network) im Stadtgebiet zur Überwachung der Pegelstände der Flüsse/Bäche sowie der Füllstände der Regenrückhaltebecken gefordert.

Absperrungen am Regenrückhaltebecken Kippemühle

Es handelt sich dabei um eine Funk-Übertragungstechnik mit Reichweiten bis zu zehn Kilometern und ist speziell für dicht bebaute Gebiete geeignet. Das Netz wird sternförmig aufgebaut. Ein Server wird zentral angebracht; die Reichweite kann über Gateways verlängert werden. Die Laufzeit der Sender kann bis zehn Jahre betragen. Die Sensoren des Systems können vielfältige Aufgaben übernehmen; vorrangig sollen vor dem Hintergrund des Starkregenereignisses aus dem Jahr 2021 die Pegelstände der verschiedenen Bäche im Stadtgebiet überwacht werden. Die dadurch gewonnenen Daten werden zu besseren Informationen über Zusammenhänge zwischen Regenmengen, Pegelständen und Füllständen der Regenrückhaltebecken führen. Dadurch können Verbesserungen der Durchflussgrößen und Optimierungen der Wasserableitungen erreicht und umgesetzt werden. 

Der Betrieb ist über viele Jahre hinweg möglich. Wartungsarbeiten entfallen weitgehend.

Auf unseren Antrag hin wurde die Verwaltung wurde vom Ausschuss beauftragt, ein vereinfachtes Warnsystem zu entwickeln.