Für die kommenden Sitzungen der Ausschüsse der Stadtrates wird die FWG einige Anträge und Anregungen einbringen. Sie setzt damit ihr Wahlprogramm konsequent um.
Im Ausschuss für Stadtentwicklung und wird der Antrag zur Schaffung der Nord-Süd-Fahrradroute behandelt. Die FWG hatte den Vorschlag gemacht, Überlegungen des Rheinisch-Bergischen-Kreises aufzugreifen und eine Fahrradstrecke, zur Vermeidung von Gefährdungen räumlich getrennt von den Hauptverkehrsachsen für PKW und LKW, von Bensberg bis Schildgen zu schaffen.
Im Ausschuss für Schulbau macht die FWG den Vorschlag, bis zur Installierung von Glasfaseranschlüssen die fehlenden leistungsfähigen Internetanschlüsse mit leistungsstarken Mobilanschlüssen herzustellen, was nach technischen Stand möglich wäre und bei beginnendem Präsenzunterricht die pädagogische Arbeit erleichtern würde.
Zum Abwasserbeseitigungskonzept, zu dessen Verabschiedung die Stadt verpflichtet ist, hat die FWG noch Erläuterungsbedarf. Es geht dabei um Zusammenhänge der Planungen mit dem Flächennutzungsplan. Frage ist, ob in dieses Konzept, das mit erheblichen Kostensteigerungen der Niederschlags- und Abwassergebühren verbunden sein wird, bereits auf Bebauungsplänen als Folge des Flächennutzungsplanes beruht, die noch gar nicht existieren und bei denen darüber hinaus mit vielen Bürgereinsprüchen zu rechnen ist.
Besonders liegt der Fraktion ein Antrag zur Erarbeitung eines Konzeptes für Bürgerbeteiligung am Herzen. Das war und ist ein Kernthema der FWG. Bürgerbeteiligung funktioniert aber nur, wenn von Anfang an alle Akteure, also Bürgerschaft, Politik und Verwaltung eingebunden werden. Dazu soll zunächst ein Konzept erstellt werden. Die FWG-Fraktion ist überzeugt, dass dies dazu beiträgt, die Entscheidungen von Verwaltung und Politik transparenter und nachvollziehbarer zu machen, aber ganz besonders Frust bei für die Stadt engagierten Bürgerinnen und Bürgern abzubauen.